Zwei Personen schütteln Hände.

Was tun nach einer Mahnung?

Ein Mahnschreiben ist kein Grund zur Panik. Unbeglichene Zahlungen können verschiedene Gründe haben und nicht selten steckt lediglich eine vergessene Rechnung dahinter. Unser Ziel ist es, unter Berücksichtigung Ihrer persönlichen Situation eine faire Lösung für alle Beteiligten zu finden.

Wir zeigen Ihnen, wie Sie nach dem Erhalt eines Forderungsschreibens reagieren sollten. Schritt für Schritt.

Schritt 1 – Ruhe bewahren

Eine Zahlungsaufforderung ist bei weitem nicht so schlimm, wie sie im ersten Moment scheint. Atmen Sie also einmal tief durch und bewahren Sie einen kühlen Kopf. Es gibt viele individuelle Gründe für einen Zahlungsausfall – die meisten von ihnen sind harmlos.

Verschaffen Sie sich in Ruhe einen Überblick über die Forderung. Lesen Sie sich die Zahlungsaufforderung sorgfältig durch und markieren Sie alle Passagen, die Fragen aufwerfen.

Schritt 2 – Finanzen prüfen

Eine gut strukturierte Übersicht über Ihre Finanzen hilft Ihnen den Überblick zu behalten. Nur, wenn Sie bestens über Ihre finanzielle Lage Bescheid wissen, können Sie auch gezielt prüfen, wie Sie mit der aktuellen Zahlungsaufforderung umgehen sollten und was am Ende des Monats übrigbleibt, um Altlasten abzubauen.

Erstellen Sie, wenn nicht bereits vorhanden, eine detaillierte Auflistung Ihrer aktuellen Einnahmen und Ausgaben. Notieren Sie fixe und variable Kosten und rechnen Sie alles zusammen. Wichtig ist dabei die Visualisierung. Das geht einfach mit einem Zettel und einem Stift, mit einer übersichtlichen Excel-Tabelle oder ganz komfortabel mit einer Finanz-App, wie beispielsweise FABIT.

Schritt 3 – Summe definieren

Jetzt wissen Sie, was Ihrem Konto im Monat zufließt und was abgebucht wird. Übrig bleibt der maximale Betrag, der monatlich grundsätzlich erstmal frei zur Verfügung steht. Das heißt aber nicht, dass Sie diesen auch vollständig zur Schuldentilgung nutzen müssen. Zu gesunden Finanzen gehören auch Rückstellungen, sonst droht bei der nächsten notwendigen Ausgabe möglicherweise ein erneuter Zahlungsausfall.

Vielmehr gilt es jetzt, eine realistische Summe zu definieren, die zum Begleichen der Schulden per Ratenzahlung eingesetzt wird. Die jeweilige Teilzahlung sollte helfen, die Schulden so schnell wie möglich abzubauen, zugleich aber nicht zu neuen Schulden führen, wenn mal die Waschmaschine oder das Auto kaputt geht.

Schritt 4 – An Lowell wenden

Sobald Sie eine realistische Summe gefunden haben, wenden Sie sich mit Ihrem Zahlungsplan an Lowell. Das geht per Telefon, per Mail, oder über das Serviceportal. Je besser Sie Ihre eigenen Finanzen kennen und einschätzen können, desto besser können unsere Expert*innen Sie in Ihrer Situation beraten.

Haben Sie keine Scheu, mit unseren Communication Center Agents über Ihre Finanzen zu sprechen. Alle Mitarbeiter*innen unserer Teams sind bestens darin ausgebildet, mit Ihnen gemeinsam eine tragfähige Lösung zu finden

Schritt 5 – Zahlung definieren

Am Ende des Gesprächs wird ein individueller Zahlungsplan festgelegt. Wir vereinbaren mit Ihnen gemeinsam eine verbindliche und angemessene Summe, die in Teilzahlungen oder Ratenzahlungen geleistet wird, bis Ihre Finanzen keine Verbindlichkeiten mehr aufweisen.

Dieser sogenannte Vollzahlungsplan wird so angelegt, dass Ihnen nicht gleich neuer Druck entsteht oder sich weitere Schulden aufbauen. Vielmehr soll eine Lösung gefunden werden, die allen Beteiligten ein gutes Gefühl gibt.