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Lowell Backstage - Folge 6
Erhöhen Hoodies die Produktivität im Inkassowesen?
Name: Markus und Sven
Beruf: Head of Operations Units 1 und 2
Lieblingsort: Hoffentlich bald wieder im Büro
Nach Ausbruch der Pandemie hat der Inkassodienstleister Lowell sofort reagiert und alle Hebel in Bewegung gesetzt, um so vielen Mitarbeitern wie möglich die Arbeit aus dem Home Office zu ermöglichen. Gar nicht so einfach, gerade für die Kolleginnen und Kollegen aus den Operations Units. Das sind diejenigen, die zum Hörer greifen, um mit den Konsumenten über ihre finanzielle Situation zu sprechen. Nach ein paar Wochen war es Zeit, mit Sven Arnolds und Markus Krummen zu sprechen. Beide leiten jeweils eines der großen Operations Teams bei Lowell, und zum Zeitpunkt des Gesprächs befanden sich gerade mehr als 1.300 von 1.600 Mitarbeitern im Home Office. Grund genug, über die ersten Erfahrungen zu sprechen.
Dabei nehmen die beiden Führungskräfte beide möglichen Perspektiven ein. Einerseits müssen sie selbst ihre Art zu arbeiten komplett ändern. Zum anderen müssen sie dafür sorgen, dass die Produktivität in ihren Teams hoch bleibt – und das in einer Situation, die für alle ungewohnt ist. Umso erstaunlicher – und das ist eine Erkenntnis der ersten Wochen – dass die Produktivität, nämlich die getätigten oder entgegengenommenen Anrufe, der Abschluss von Geschäftsvorfällen nicht nur nicht abgenommen hat. Sie hat zugenommen! Eine Erkenntnis, die auch die erfahrenen Führungskräfte überrascht hat.
Persönlich sehen und genießen sie die Annehmlichkeiten der neuen Konstellation – der Wegfall der Wegezeit ins Büro, die größere Nähe zur Familie. Aber schon nach wenigen Tagen werden auch die Nachteile sichtbar. Es fehlt etwas. Und zwar die physische Nähe zu den Kollegen, der persönliche Austausch in der Kaffeeküche oder am Drucker, selbst der Weg zum Meeting Raum, der als strukturbildend empfunden wird. Wie insgesamt Struktur vermisst wird, die klare Trennung zwischen Beruf und Privatleben, die gewohnte Einteilung des beruflichen Alltags in seine verschiedenen Einzelteile.
Aber sie machen das Beste daraus – das ist die spürbare Erkenntnis aus dem Podcast. Egal ob sie die Leistungsschau der Home-Office-Hoodies kommentieren oder sich einen Spaß daraus machen, wer den täglichen Zoomcall-fail-contest für sich entscheidet – beide Führungskräfte sind glaubhafte Zeugen dafür, dass auch die Krise besser mit Humor zu meistern ist.