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Review der Connected Commerce Days 2015

„Betrug, das Schreckgespenst des Payments“ – GFKL E-Commerce Solutions Review der Connected Commerce Days 2015.

Review der Connected Commerce Days 2015

Im Rahmen der diesjährigen Connected Commerce Days des Bundesverbandes Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. kamen erneut Experten aus dem stationären Handel und der Digitalbranche in Jena zusammen, um über die Verschmelzung der verschiedenen Absatzkanäle zu diskutieren. Unter dem Motto „More connected to consumers live“ erörterten die Spezialisten Lösungsansätze, um den Herausforderungen der Digitalisierung wirkungsvoll zu begegnen.

Im Fokus des dritten Branchentreffs standen folgende Themen: Connected Commerce, Smart Mobility, Payment sowie Betrug im E-Commerce. Vor dem Hintergrund des erfolgreich vollzogenen Wandels vom Inkasso- zum E-Commerce-Spezialisten hat sich die GFKL-Gruppe mit ihren E-Commerce Solutions (GFKL ECS) als feste Größe im Bereich Betrugsbekämpfung im E-Commerce etabliert. Das Produkt PayProtect schafft optimale Rahmenbedingungen, um dem „digitalen Ladendiebstahl“ wirkungsvoll vorzubeugen.

„Das Bewusstsein für Betrugserkennung und –prävention muss geschärft werden“, so Jens Kühle, Geschäftsführer der E-Commerce-Einheit der GFKL in Essen, in seinem Impulsvortrag zum Thema „Betrug, das Schreckgespenst des Payments“. Die im Rahmen des Vortrags herausgearbeiteten Thesen bildeten die Diskussionsgrundlage für den anschließenden Workshop. Unter gemeinsamer Moderation des BVDW und Jens Kühle wurden die Statements zum Betrug im E-Commerce kritisch beleuchtet. Im Konstruktiven Austausch konnten so die Kompetenzen zum Thema um folgende Ergebnisse gefestigt und erweitert werden.

Betrug 2.0 – Vom Ladendiebstahl zum Fraudster

Die zunehmende Digitalisierung bietet auch Betrügern neue Möglichkeiten – ob Mobile, Shop oder telefonische Betrugsdelikte – die sogenannten „Fraudster“ sind ausnahmslos in jedem Vertriebskanal vertreten. Es gibt jedoch effektive Methoden für Händler, sich gegen die Online-Kriminalität zu schützen.

Erhebungen zu Folge sind gut 70% der Online-Shop-Betreiber bereits Opfer von Betrug geworden. Vor dem Hintergrund, dass 85% der Online-Händler – darunter namhafte Top 50 Online-Shops – keine oder nicht automatisierte Methoden zur Betrugs- und Betrugsmustererkennung nutzen, verwundern diese Zahlen nicht. Eigenen Aussagen nach, würden 85% der Shop-Betreiber die Optionen im Payment auf sichere Zahlarten wie den Kauf per Vorkasse einschränken, sofern eindeutige Indizien für einen Betrugsfall vorliegen.
Ohne Zweifel, die Auswirkungen auf den Zahlungsausfall durch Fraudster sind enorm: Der Shop-Betreiber zahlt doppelt. Neben dem Verlust der Ware wird der Schaden durch die Kosten in der Beitreibung zusätzlich erhöht.

Methodik von Fraudstern

Fraudster trennscharf identifizieren zu können, verlangt Unternehmen im Dienstleistungssektor ein Höchstmaß an Sensibilität ab. Durch die langjährige Expertise im Inkasso- und Risikomanagement ist die GFKL-Gruppe mit diesen Herausforderungen bestens vertraut. Mit der inhouse entwickelten Prüflogik konnten typische Muster definiert werden, nach denen Fraudster agieren: Identitätsverfälschung, Identitätsdiebstahl und Scheinidentität, unterschiedliche Zahlungsmethoden und Zugangswege. Das Erkennen dieser Muster erleichtert das Vorgehen gegen Online-Betrüger maßgeblich.

Prevention – Detection – Reaction

Betrug ist durch ein professionelles Fraud- und Riskiomanagement beherrschbar. Es stehen verschiedene Methoden zur Erkennung eines Fraudsters zur Verfügung: Neben einer meist kostenintensiven, manuellen Prüfung vor dem Versand der Ware durch eigene Risikomanager, stehen Regel- oder Scoring basierte Methoden im Check-Out-Prozess zur Verfügung. Vor allem Letztere bieten den großen Vorteil, dass Prüfungen auf Grundlage eines großen Datenbestandes (z. B. Antragsdaten aus dem Online-Shop und Zahlinformationen aus dem Debitoren- und Forderungsmanagement) durchgeführt werden.
Fraud stellt eine große Herausforderung im Bereich E-Commerce dar, die nur mit Hilfe eines gesamtheitlichen Ansatzes effektiv bewältigt werden kann.

Kostet Betrugsprävention Conversionrate?

Die Kombination aus Inkasso Know-how und einer langjährigen Expertise im Risiko- sowie Fraudmanagement bilden das Fundament für einen ganzheitlichen Ansatz, welcher sich nur marginal auf die Conversionrate auswirkt. Ohne ein professionelles Fraudmanagement hingegen werden viele Fraudster nicht entdeckt. Eine hohe Annahmequote alleine garantiert keine hohen Zahlungsrückflüsse.

Mit einer ausgefeilten Prüflogik hingegen ermöglicht ein gutes  Fraudmanagement eine hohe Erkennungsrate und reduziert nachweislich Ausfälle, ohne die Annahmequote entscheidend zu senken – Ergebnis schlägt Conversion!

 „Betrug stellt kalkulatorische Anforderungen an Händler und Dienstleister, aber kann auch weitestgehend eingedämmt werden. Wichtig ist hierbei die ganzheitliche Betrachtung und Auswertung von Informationen aus dem Antragsprozess, dem Risikomanagementprozess und dem Forderungsmanagement“, so Jens Kühle über den Mehrwert der GFKL ECS. „Das Thema Fraudmanagement wurde oft vernachlässigt. In Zukunft kommt niemand mehr daran vorbei.“, so Kühle weiter, der klare Zustimmung seiner Workshopteilnehmer erhielt.

Die Experten sind sich einig: Betrugsprävention kostet marginal Conversionsrate. Um heute dem Schreckgespenst Betrug im E-Commerce erfolgreich entgegenzuwirken, ist ein modernes ganzheitliches Risikomanagement jedoch unerlässlich.

Über die GFKL-Gruppe:
Die GFKL Financial Services AG (GFKL) ist einer der führenden Dienstleister für Forderungsmanagement in Deutschland. Ihre rund 950 Mitarbeiter betreuen ein Forderungsvolumen von derzeit circa 16,4 Milliarden Euro. Das Angebot der GFKL richtet sich an Handelskonzerne, Banken, Versicherungen, Energieversorger, Telekommunikationsunternehmen und öffentliche Institutionen ebenso wie an kleine und mittelständische Unternehmen. Die GFKL steht dabei für ganzheitliches Forderungsmanagement mit hohem Qualitätsanspruch. Ihre Kompetenz reicht von der Bewertung und Steuerung kreditorischer Risiken, der treuhänderischen Betreuung von Handels- und Kreditforderungen bis zur Bewertung, Übernahme und Abwicklung von Konsumenten- und Immobiliendarlehen. Ergänzend dazu bietet sie individuelle Produkte zur Absicherung von Zahlungsausfällen im E-Commerce. Die Ratingagentur Standard & Poor’s verlieh ihr dafür das höchste Rating als Servicer: „Strong, Outlook Stable".

Pressekontakt:

GFKL Financial Services AG
Corporate Communications
Am EUROPA-CENTER 1b
45145 Essen

Tel.: +49 201 102-1194
E-Mail: pr@gfkl.com