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Smart Payments

Innovative Bezahlmethoden für mehr Liquidität.

Smart Payments sind schnelle, unkomplizierte Zahlungsvorgänge, die online abgewickelt werden und hohe Sicherheit bieten. Die Idee hinter Smart Payments ist es, so individuell wie möglich auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen und ihnen das Bezahlen von Produkten und Dienstleistungen quasi im Vorbeigehen zu ermöglichen. Das bevorzugte Endgerät, das für Smart Payments eingesetzt wird, ist das Smartphone. Die handlichen Alleskönner sind mit deutschlandweit über 55 Millionen Nutzern äußerst weit verbreitet. Die meisten Anwender tragen ihr Smartphone zudem permanent bei sich und können es dementsprechend jederzeit für Bezahlvorgänge nutzen.
 

Das Wichtigste in Kürze

  • Experten prognostizieren für die Zukunft einen signifikanten Anstieg der Smart Payments und sprechen von einer Revolution im E-Commerce.
  • Smart Payments bieten Ihnen die Möglichkeit, die Interessen und Vorlieben Ihrer säumigen Kunden in den Mittelpunkt Ihres Forderungsmanagements zu rücken. Dadurch erhöhen sie die Wahrscheinlichkeit einer Rückzahlung.
  • Smart Payments können über jede Art von Endgerät abgewickelt werden. Besonders attraktiv sind aufgrund des aktuellen Nutzerverhaltens diejenigen Methoden, die auf die Internetnutzung mit dem Smartphone zugeschnitten sind.
  • Bei Smart Payments handelt es sich um hochentwickelte Finanztransaktionen, die nicht nur schnell, sondern auch sicher sind. Spezialisiert auf Angebote rund um Smart Payments sind die Payments Service Provider (PSPs), die auch Leistungen im Bereich des Forderungsmanagements anbieten.

Technologien, die Smart Payments möglich machen

Smart Payments sind in aller Munde und sowohl die Zahl der Anbieter als auch der unterschiedlichen Bezahlmethoden steigt stetig. Ermöglicht wird diese rasante Entwicklung unter anderem durch die Einführung standardisierter Schnittstellen (APIs), über die auf sichere Art und Weise auf Konten zugegriffen werden kann.

Auf dem Smartphone stehen die unterschiedlichsten Übertragungstechnologien für finanzielle Transaktionen zur Verfügung. NFC, QR und Bar Code sind nur einige Beispiele. Weitere Möglichkeiten bestehen in digitalen Wallets wie PayPal und der Kombination unterschiedlicher Authentifizierungsmethoden, die die Sicherheit weiter erhöhen.

Der unkontrollierten Verbreitung von zweifelhaften SP-Anwendungen stehen die in Deutschland viel beachteten und auch gesetzlich verankerten hohen Ansprüche an den Datenschutz entgegen.

 

Qualifizierte Datenanalysen als Entscheidungsgrundlage

Eine Voraussetzung, um Ihren Kunden im Rahmen von Inkassovorgängen Smart Payments anzubieten, sind Kenntnisse des Kundenverhaltens. Nur, wenn Sie die Wünsche und Bedürfnisse Ihrer Kunden genau kennen, können Sie Ihnen auch die idealen Bezahlmethoden anbieten. Bei der Ermittlung des Kundenverhaltens haben sich in den letzten Jahren die Big-Data-Analytics als besonders erfolgreich herausgestellt. Dabei werden große Datenmengen, die aus Datensätzen unterschiedlichster Struktur bestehen können, einer eingehenden Analyse unterzogen. Auf diese Weise lassen sich Erkenntnisse zum Verhalten und zu den Gewohnheiten ganzer Kundensegmente oder auch einzelner Kunden gewinnen.

Bei der Frage, ob und in welchem Umfang Smart Payments erfolgversprechend bei der Effizienzsteigerung des Forderungsmanagements sind, werden modernste Analysemethoden eingesetzt. Immer populärer werden Methoden, die auf künstlicher Intelligenz beruhen. Dabei durchforsten maßgeschneiderte Algorithmen große Datenmengen nach wiederkehrenden Mustern. Auf diese Weise lassen sich Kundengruppen typisieren oder auch einzelne Kunden mit bestimmten Eigenschaften oder Vorlieben herausfiltern. Die zugrunde liegenden Algorithmen entwickeln sich dabei selbst weiter und werden mit der Zeit immer leistungsfähiger.

Die Entwicklung im Bereich Smart Payments ist in vollem Gange und schon heute sind zahlreiche attraktive Möglichkeiten verfügbar, die sich in ein digitalisiertes Forderungsmanagement einbinden lassen. Web-Checkouts für Onlinekäufe lassen sich für beliebige Endgeräte optimieren. Sie sind eine Option für den Desktop ebenso wie für das Smartphone. Wenn es speziell um mobile Lösungen geht, bieten In-App-Zahlungen gute Erfolgsaussichten. Besonders unkompliziert gestaltet sich eine Bezahlung in Verbindung mit Mobile Wallets wie Google Pay oder Apple Pay.

Eine andere Methode, die eine besonders schnelle Bezahlung ermöglicht, ist Pay by Link. Dabei senden Sie dem Kunden einen automatisch generierten Zahlungslink, über den er sicher und mit wenig Aufwand seine Verbindlichkeiten begleichen kann.

Trotz der hohen Anforderungen bieten auch Smart Payments keine absolute Sicherheit vor Betrugsversuchen. Wenn Sie sich für die Implementierung von Smart Payments in Ihr Forderungsmanagement entscheiden, kann künstliche Intelligenz Schutz vor Betrug bieten. Hat ein KI-Algorithmus erst einmal das normale Verhalten einer definierten Kundengruppe erkannt, lassen sich Abweichungen von dem Standard-Verhaltensmuster bei einem Zahlungsvorgang erkennen. Ein Bestellvorgang kann auf der Basis dieser Erkenntnisse von einer entsprechend programmierten KI-Software selbstständig abgebrochen werden, das Risiko eines Zahlungsausfalls wird minimiert.

Erfahren Sie mehr über die Möglichkeiten von Big Data-Analytics im Forderungsmanagement!

 

Bedürfnisse des Konsumenten als zentraler Smart Payment-Grund

In Deutschland wird nach wie vor sehr gerne mit Bargeld oder – bei Online-Käufen – auch per Überweisung oder Bankeinzug bezahlt. Die modernen Möglichkeiten der Smart Payments erfreuen sich jedoch steigender Beliebtheit. Bargeldlose Bezahlverfahren, wie sie von PayPal oder Giropay angeboten werden, entwickeln sich nach Meinung vieler Experten zukünftig zum Standard.

Aber nicht nur beim Kaufprozess, sondern auch im Forderungsmanagement lassen sich Smart Payments mit Erfolg einsetzen. Werden dem Kunden mehrere Wahlmöglichkeiten angeboten, fühlt er sich wertgeschätzt und die Bereitschaft zur Rückzahlung steigt. Die weite Verbreitung von Smartphones um die Tatsache, dass nahezu zwei Drittel der Deutschen das Internet mittlerweile über ein mobiles Endgerät besuchen, begünstigen die Akzeptanz von Smart Payments.

Mittlerweile unbestritten ist in der Fintech-Branche, dass die angebotenen Zahlungsmöglichkeiten essenziell für ein erfolgreiches Forderungsmanagement sind. Je vielfältiger die Wahlmöglichkeiten beim Bezahlen eines Produkts oder einer Dienstleistung ausfallen, desto höher sind die Erfolgsaussichten. Ein säumiger Kunde wird durch das Angebot einer schnellen und einfachen Bezahlung dazu motiviert, eine ausstehende Zahlung auch tatsächlich zu leisten.

Eine weitere Option des Smart Payments, durch die sich für einen säumigen Kunden Vorteile ergeben können, ist die nachträgliche Umwandlung einer Forderung in einem Ratenkredit, beispielsweise über eine Lending-Platform. Dabei wird sowohl der Kreditvertrag als auch der Identifikationsprozess (KYC – Know Your Customer) online und mit wenig Aufwand abgewickelt. Die vergleichsweise aufwendige und zeitintensive Identifizierung in einer Filiale oder via PostIdent entfällt. Der Aufwand zur Begleichung einer Forderung verringert sich damit erheblich, die Bereitschaft zur Zahlung wächst.

Win-Win dank Smart Payments

Die Möglichkeiten von Smart Payments stellen sowohl für Ihr Unternehmen als auch für Ihre säumigen Kunden eine attraktive Option zur Abwicklung des Zahlungsprozesses dar. Der Endkunde profitiert von einer Auswahl an unkomplizierten und mit wenig Aufwand verbundenen Zahlungsmöglichkeiten. Auf der anderen Seite kommen Sie als Gläubiger schneller und einfacher an Ihr Geld und erhöhen auf diese Weise mit reduziertem Aufwand Ihre Liquidität.


Professionelle Unterstützung dank PSPs

Wenn Sie die attraktiven Möglichkeiten der Smart Payments für Ihr Forderungsmanagement nutzen möchten, können Sie auf die Dienste eines professionellen Zahlungsanbieters zurückgreifen. Diese sogenannten Payment Service Providers (PSPs) bieten Dienstleistungen rund um den gesamten Bezahlvorgang an. Dazu gehören Akzeptanzverträge, die Ihnen erlauben, bestimmte Zahlungsarten anzubieten. Auch die technische Anbindung über spezielle Schnittstellen sowie die Zahlungsabwicklung und die Verwaltung von Kundengeldern gehören zum Aufgabenbereich der PSPs. Darüber hinaus stellen die Zahlungsdienstleister aber auch Risikomanagement-Systeme zur Verfügung und übernehmen Ihr Forderungsmanagement – in Teilen oder komplett.

Ein Beispiel für einen populären Zahlungsdienstleister ist PayPal. PayPal ist in über 200 Ländern präsent und wird von 300 Millionen Usern genutzt – in Deutschland ist PayPal eine der beliebtesten Zahlungsmethoden. Google Checkout, Klarna und SOFORT Banking sind weitere Dienste, auf die Sie in Deutschland zurückgreifen können.

Wir von Lowell sind von den enormen Möglichkeiten, die Smart Payments heute schon bieten und deren Bedeutung in Zukunft noch steigen wird, überzeugt. Neben den technischen Lösungen, die von unseren Spezialisten permanent weiterentwickelt werden, behalten wir aber auch die menschlichen Aspekte im Auge. Als ethisch orientiertes Unternehmen streben wir immer Lösungen an, die auch den in Verzug geratenen Personen gegenüber fair und verantwortbar sind.

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Es sind noch Fragen offen? Wir von Lowell wissen, dass viele Ihrer Probleme nur mit individuellen Lösungen behoben werden können. Gerne erarbeiten wir maßgeschneiderte Lösungen inklusive Dienstleistungsportfolio für Sie. Wenden Sie sich dafür einfach an einen unserer Experten.

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