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Wasserstoff – Energieträger der Zukunft

Grüner Strom: Warum mit der Nutzung von Wasserstoffenergie auch der Bedarf an ein effektives Forderungsmanagement steigt.

Wasserstoffenergie: Warum mit der Nutzung von grünem Strom auch der Bedarf an effektivem Forderungsmanagement steigt

Waldbrände durch Rekordhitze, Überschwemmungen durch Starkregen oder Eisschmelze in der Arktis – der Klimawandel hat längst begonnen und die Uhr tickt. Der Weg aus der Klimakrise ist jedoch ohne Energiewende unmöglich, sodass nicht nur immer mehr Politiker die Nutzung nachhaltiger Energieträger fordern. Auch bei Endverbrauchern steigt die Nachfrage nach „Grünem Strom“, um so die eigene Klimabilanz zu verbessern und den CO2-Fußabdruck zu verringern. Doch die Nutzung von erneuerbaren Energien erfordert oftmals höhere Investitionen und führt zu steigenden Strompreisen. Warum Wasserstoffenergie zukunftsorientiert ist, aber durch die Verwendung von grünem Strom auch der Bedarf an ein effektives Forderungsmanagement steigt, erfahren Sie hier.
 

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Klimakrise erfordert ein schnelles Umdenken bei der Nutzung von Energie und erhöht die Nachfrage nach grünem Strom.   
  • Wasserstoff gilt als Energieträger der Zukunft und der Einsatz nachhaltiger Stromquellen wird immer stärker von Politikern gefordert.
  • Hohe Investitionen auf Seiten der Energieversorger erfordern eine schnelle Liquidität (z.B. durch einen Forderungsverkauf).
  • Mit der Nutzung von Wasserstoffenergie steigen die Strompreise für den Endverbraucher, sodass der Bedarf an ein effektives Forderungsmanagement wächst. 

Warum Wasserstoff ein Energieträger der Zukunft ist

Nicht nur der Bedarf an erneuerbaren Energiequellen ist so groß wie nie zuvor, auch die Nachfrage nach nachhaltigem Strom beim Endverbraucher steigt. Jeder möchte etwas Gutes für die Umwelt tun und seinen Teil dazu beitragen, die Klimakrise zu bekämpfen. Wasserstoff nimmt daher eine immer größere Bedeutung unter den nachhaltigen Energieträgern ein: Das meistvorhandene chemische Element der Erde ist zugleich die sauberste Energiequelle, die wir haben. 

Bei einer effizienten und klimaneutralen Herstellung mit erneuerbaren Quellen kann Wasserstoff ein wichtiger Schritt in Richtung Energiewende sein. Als sogenannter „Grüner Strom“ lassen sich mit Wasserstoffenergie langfristig die fossilen Brennstoffe ersetzen. Zudem ist Wasserstoff vielseitig einsetzbar – dank neuer Technologien und Entwicklungen lässt sich Wasserstoffenergie in Zukunft in Fahrzeugen, Haushaltsgeräten oder Heizsystemen anwenden. 
 

Grüner Strom – die wesentlichen Vorteile 

Keine Frage: Strom aus Wasserstoff ist eine umweltfreundliche Alternative zu fossilen Brennstoffen. Doch es spricht weitaus mehr für die nachhaltige Energiequelle – zu den wesentlichen Vorteilen von Wasserstoffenergie gehören unter anderem: 
 

Klimafreundlich

Wasserstoff erzeugt so gut wie keine klimaschädlichen Emissionen, weil als Nebenprodukte ausschließlich erneuerbare Quellen wie Wärme und Wasser entstehen. Im Gegensatz zu anderen Energiequellen, bei denen häufig Kohlendioxid entsteht und folglich Treibhausgase freigesetzt werden, verringert die Nutzung von Wasserstoffenergie den CO2-Ausstoß. Sowohl Anbieter von grünem Strom als auch Nutzer der nachhaltigen Energiequelle hinterlassen einen geringeren CO2-Fußabdruck und verbessern die eigene Klimabilanz.
 

Leistungsstark 

Wasserstoffenergie ist leistungsstärker als fossile Brennstoffe wie beispielsweise Kohle, Erdöl oder -gas. Als effiziente Energiequelle mit hohem Wirkungsgrad kann Wasserstoff bis zu 30 % mehr Strom in Brennstoffzellen erzeugen als ein konventionelles Verbrennungskraftwerk. Wasserstoff-Brennzellen in sogenannten Wasserstoff-Fahrzeugen haben sogar die gleiche Reichweite wie andere Fahrzeuge und zusätzlich wird der Kraftstoffverbrauch mit Wasserstoffenergie bis zu 50 % reduziert.
 

Unabhängig     

Mit der Investition in erneuerbaren Stromquellen wird nicht nur die Energiewende gefördert, sondern auch die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringert. Die Folge: Die Preise für fossile Brennstoffe steigen nicht mehr, da genügend Vorräte vorhanden sind. So kann mit Strom aus Wasserstoff langfristig eine Unabhängigkeit der Energieversorgung entstehen, was insbesondere den Ländern zugutekommt, die von fossilen Brennstoffen abhängig sind.
 

Wasserstoffenergie – die größten Nachteile 

Zugegeben: Wer Strom aus Wasserstoff erzeugen will, muss zuerst einmal Wasserstoff herstellen – denn dieser ist nicht natürlich auf der Erde verfügbar. Daher hat die Nutzung von Wasserstoffenergie auch Nachteile, wie beispielsweise:
 

Herstellungsprozess

Die Produktion von Wasserstoff erfolgt in einem chemischen Prozess (= Elektrolyse), in dem das Wasser mithilfe von Strom extrahiert wird. Hierfür wird jedoch viel Strom benötigt, durch den sich klimaschädliche Gasen bilden können. Eine effiziente und klimaneutrale Elektrolyse mit erneuerbaren Stromquellen wie Solar- oder Wind-Wasserstoffanlagen reduziert die Umweltbelastung, erhöht jedoch die Kosten im Herstellungsprozess
 

Investitionen

Um Wasserstoff wirkungsvoll für Energie zu nutzen, bedarf es eine lange Entwicklungszeit und hohe Investitionen. Die Technologie in der Herstellung muss ausgereift und optimiert werden, damit ein sauberer Strom erzeugt werden kann. Auch die Kosten der Rohmaterialien zur Produktion von Wasserstoff-Brennstoffzellen sind hoch, sodass zuerst viel Geld investiert werden muss, bevor der grüne Strom auf dem Markt angeboten werden kann.
 

Strompreise

Die Folgen eines erschwerten Herstellungsprozesses, hoher Anschaffungskosten und Investitionen in neue Technologien und Entwicklungen wirken sich immer auf den Preis für den Endverbraucher aus. Wasserstoffenergie ist zwar eine umweltfreundliche Energiequelle, die jedoch zu steigenden Strompreisen führt. Ein möglicher Grund, warum Verbraucher sich weiterhin für konventionellen Strom entscheiden oder Öko-Strom-Anbieter mit hohen Ausfallrisiken zu kämpfen haben.
 

Höhere Stromkosten erfordern ein effektives Forderungsmanagement  

Mit einer schlechten Zahlungsmoral von Kunden haben heutzutage nicht nur der Handel oder die Versicherungsbranche zu kämpfen – auch eine hohe Stromrechnung kann zu Zahlungsverzug oder Zahlungsausfall führen. Gerade Unternehmen, die sich dem Klimaschutz widmen und viel Geld in Technologie und Entwicklung investieren, können bei hoher Ausfallquote schnell in eine finanzielle Schieflage geraten. Denn auch wenn jeder seinen Teil zum Umweltschutz beitragen und auf erneuerbare Energiequellen zurückgreifen will, ist nicht jeder Kunde in der Lage oder gewillt, die höheren Kosten für Strom zu tragen

Mit der Verwendung von klimafreundlichen Energiequellen wie Wasserstoffenergie und den sich daraus ergebenden höheren Stromkosten steigt der Bedarf an ein professionelles Forderungsmanagement. Anbieter von Öko-Strom brauchen eine zuverlässige Datenanalyse, um Risikokunden frühzeitig zu erkennen und die Ausfallquote von offenen Forderungen zu reduzieren. Neben dem Einsatz von KI-Systemen ist die menschliche Komponente im Mahnwesen unverzichtbar: Die richtige Ansprache bei der Kommunikation mit Konsumenten sowie die Erstellung von individuellen Lösungen (z. B. Ratenzahlung, Zahlungsplänen) kann ebenfalls das Risiko von Zahlungsausfall senken.
 

Fazit: Investition in Wasserstoffenergie zahlt sich langfristig aus  

Eine erfolgreiche Energiewende benötigt einen Umschwung. Die Verwendung von Wasserstoff als Strom, Treibstoff oder CO2-freundlicher Rohstoff ist ein wichtiger Schritt in Richtung Klimaziele. Bis Wasserstoffenergie großflächig und bezahlbar genutzt werden kann, sind jedoch hohe Investitionen nötig, die zu steigenden Strompreisen beim Endverbraucher führen. Daher ist ein gutes Forderungsmanagement für Anbieter von grünem Strom wichtiger denn je. Nichtdestotrotz zahlt sich die Investition in Wasserstoffenergie langfristig aus – der Umwelt und klimafreundlichen Kunden zuliebe. 

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