6 Aufgaben, die Forderungsmanagement zum Erfolg führen
Bonitätsprüfung
Die Bonitätsprüfung ist eine präventive Maßnahme. Ziel ist das frühzeitige Einschätzen möglicher Risiken von Zahlungsausfällen und das Verringern von Betrugsfällen. Über eine Auskunftei (z. B. SCHUFA) prüfen Sie die Kreditwürdigkeit Ihrer Geschäftspartner und Kunden.
Vertragsgestaltung
Bereits bei der Verschriftlichung des Kaufvertrags kommt es auf kreditsichernde Formulierungen an. Die Hypothek, Eigentumsvorbehalt und eine Grundschuld beugen Zahlungsverzug vor.
Rechnungsstellung
Richtig und vollständig formulierte Rechnungen sind die Grundlage für das Forderungsmanagement. Nur wenn Rechnungen alle steuerrechtlichen Angaben erhalten, kann die Bezahlung eingefordert werden.
Debitorenbuchhaltung
Welcher Kunde, auch Debitor genannt, hat seine Rechnung nicht fristgerecht gezahlt? Wie hoch sind die Außenstände? Wie lang ist der Zahlungsverzug bereits? Die Debitorenbuchhaltung behält den Überblick über alle offenen Forderungen und prüft und verbucht die Zahlungseingänge.
Zahlungsabwicklung
Die Übertragung des Geldes vom zahlungspflichtigen Kunden zum Zahlungsempfänger wird Zahlungsabwicklung genannt. Besonders im Zeitalter von Online-Shopping sind zahlreiche digitale Zahlungsoptionen entstanden. Seriöse Payment Anbieter verringern das Ausfallrisiko bei modernen Zahlungsabwicklungen.
Mahnverfahren
Ist die Zahlungsfrist ohne Geldeingang verstrichen, folgt das Einleiten des Mahnverfahrens. Hier ist Empathie gefragt. Ist ein Kunde zum ersten Mal oder regelmäßig in Verzug? Individueller Tonfall und gesonderte Mahnintervalle helfen dabei, fair mit Ihren Kunden umzugehen und Sie als Kunden zu behalten.