Sofortüberweisung vs. Echtzeit-Überweisung: Gibt es Unterschiede?
Instant Payment heißt übersetzt aus dem Englischen Sofortzahlung – bei der Bezahlmethode handelt es sich demzufolge auch um eine Überweisung in Echtzeit. Echtzeit-Überweisungen werden mittlerweile von zahlreichen Sparkassen und Banken über das eigene Online-Banking oder über eine eigene Banking-App angeboten. Die Zahlungsabwicklung erfolgt unabhängig externer Software oder Payment Provider, sodass der Verbraucher seine Daten wie PIN oder TAN nicht an einen Dritten geben muss.
Echtzeit-Überweisungen werden auch gern Sofortüberweisung genannt. Vorsicht, hier droht Verwechselungsgefahr: Denn das Online-Zahlungssystem „Sofortüberweisung“ wird schon seit Jahren von der Sofort GmbH, einen Teil des Payment Providers Klarna Group, als bargeldlose Zahlungsart im Internet angeboten. Hinter dem Online-Zahlungssystem „Sofortüberweisung“ steckt also kein Bankinstitut und generell auch keine Echtzeit-Überweisung. Zudem muss der Verbraucher beim Nutzen des Service Daten wie PIN oder TAN an den Anbieter weitergeben.
Da stellt sich natürlich schnell die Frage, ob das Bezahlen mit „Sofortüberweisung“ sicher ist. Grundsätzlich ja! Da Dienste wie das Online-Zahlungssystem „Sofortüberweisung“ der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht unterstellt sind, sollen strenge Kontrollen für mehr Sicherheit sorgen. Inwieweit das auch für andere Direktbezahlsysteme gilt, die nicht an ein Bankinstitut gekoppelt sind, lässt sich pauschal nicht beantworten.
Wenn Sie Ihren Kunden mit Echtzeit-Überweisungen eine bequeme und vor allem sichere Zahlungsabwicklung im Onlinehandel und am stationären POS (Point-of-Sale) ermöglichen wollen, können Sie die Sparkassen Echtzeitüberweisung oder Echtzeit-Überweisungen bei der Deutschen Bank oder anderen bekannten Bankinstituten wählen. „Sofortüberweisung“ als Zahlungsabwicklung über einen Payment Provider wie Klarna ist eine gute Alternative für schnelles und sicheres bargeldloses Bezahlen.