Warum ist Betrugsprävention für den Onlinehandel so wichtig?
Heutzutage ist Online-Shopping nicht mehr wegzudenken: Das Einkaufen von der heimischen Couch ist bequem, einfach und schnell und erfüllt damit gleich drei Kundenbedürfnisse. Für Onlinehändler ist der wesentliche Vorteil von einem Web-Shop, dass die Produkte und Dienstleistungen rund um die Uhr erhältlich und Kunden nicht an Öffnungszeiten gebunden sind. Zusätzlich vereinfachen Order-to-cash Prozesse den Bestell- und Bezahlvorgang für Kunden und Unternehmen.
Die Digitalisierung hat aber auch Nachteile für Unternehmen, wie zum Beispiel den fehlenden direkten Kundenkontakt und die daraus entstehenden Betrugsfälle. Einen Kunden, der Ihnen am stationären Point-of-Sale physisch gegenübersteht, um seinen Einkauf bargeldlos zu bezahlen, können Sie nach seinem Ausweis fragen. Im Internet fehlt der direkte Kontakt zum Kunden und Sie wissen nicht, wer in Ihrem Onlineshop bestellt und ob es zu Zahlungsausfall durch Betrug kommt.
Daher hat Betrugsprävention für nahezu alle Unternehmen, die Produkte und Dienstleistungen im Onlinehandel anbieten, höchste Relevanz. Denn Betrug im Internet lauert aufgrund der Anonymität überall: Phishing (= das Abgreifen von Daten) tritt am häufigsten beim Fraud im eCommerce auf. Bei dieser Methode „hacken“ sich Betrüger in ungeschützte Shop-Systeme, greifen E-Mails ab oder verschicken „Fake-E-Mails“ an Ihre Kunden, um so unbemerkt an sensible Daten zu gelangen.
Die gestohlenen Kontakt- und Bankdaten nutzen Betrüger, um anschließend auf fremden Namen online Waren zu bestellen. Die daraus entstehenden Zahlungsausfälle können einen immensen finanziellen Schaden im Unternehmen verursachen. Nicht nur das fehlende Geld, sondern auch Kunden- und Imageverlust durch Betrugsfälle führen zu finanziellen Engpässen und können langfristig gesehen die Liquidität bedrohen.
Schon gewusst: Ein finanzieller Schaden in Höhe von knapp drei Milliarden Euro ist dem deutschen Onlinehandel im Jahr 2018 allein durch Betrugsfälle im Internet entstanden!