Was sind die Aufgaben des Forderungsmanagements?
Das Forderungsmanagement hat viele Aufgaben, die zur Erreichung der oben genannten Ziele beitragen. Es geht um die Steuerung eines umfangreichen Prozesses. Dieser reicht von der Entstehung der Forderung bis zum Bargeldeingang. Im Wesentlichen unterteilt sich das Forderungsmanagement in diese Bereiche: Rechnungsstellung, Debitorenbuchhaltung, Mahnverfahren und Inkasso. Dabei fallen die folgenden Aufgaben an:
Werte und Klarheit
Die Unternehmenspolitik muss den Umgang mit Forderungen definieren. Das gilt vor allem für den Fall, dass der Kunde die Rechnung nicht begleicht und die Forderung über die Zahlungsfrist hinaus offen ist. Forderungsmanagement braucht klare Strukturen.
Vereinbarung von Zielen
Es gilt, zwischen den einzelnen Unternehmensbereichen Vereinbarungen zu treffen. Das betrifft insbesondere die Finanzabteilung und den Verkauf. Die klaren Absprachen beziehen sich auf eine Periode oder Kundengruppe. Die wichtigste Frage ist, wie hoch der maximale Stand der Forderungen pro Kunde oder Verkauf sein darf.
Planung
Über zukünftige Handlungen nachzudenken, gehört zu den Aufgaben des Forderungsmanagements. Die Planung ist ein wichtiger Teil. Dabei geht es um die Planansätze und das Budget für den Umsatz sowie für den Bestand und die Entwicklung der Forderungen.
Entscheidungen
Das Treffen von Entscheidungen ist ein wesentlicher Bereich. Es geht darum, welche Maßnahmen bei welchem Kunden sinnvoll sind. Die Entscheidungen fallen im Rahmen des Budgets.
Organisation
Das Forderungsmanagement legt die Zuständigkeiten fest. Dasselbe gilt für den Prozess der Forderungseintreibung und des Mahnwesens. Die Organisation betrifft auch das Inkassoverfahren, bei dem eine rechtsfreundliche Vertretung des Unternehmens wichtig ist.
Kontrolle
Das Kontrollieren des Zahlungsverhaltens der Konsumenten ist der letzte Schritt im Rahmen des Forderungsmanagements. Dabei geht es um die Prüfung, ob die offene Forderung inzwischen eingegangen ist. Ansonsten müssen weitere Schritte folgen.