Was passiert bei Liquiditätsmangel?
Neben einer zu geringen Eigenkapitalquote gehört mangelnde Liquidität zu den häufigsten Gründen einer Insolvenz. Stehen Ihnen zu wenig finanzielle Mittel zur Verfügung, kann Ihr Unternehmen nur noch den wichtigsten Zahlungsverpflichtungen nachkommen oder Sie können gar keine Rechnungen mehr begleichen.
Die Folgen von Liquiditätsmangel sind unter anderem:
- überzogene Konten
- nicht bezahlte Rechnungen
- keine Abführung der Umsatzsteuer
- keine pünktliche Zahlung von Gehältern
- Vermögensgegenstände werden unter Wert verkauft
- Illiquidität
- Insolvenz
Ein Zahlungsverzug wirkt sich negativ auf die Bonität Ihres Unternehmens aus, was die zukünftige Liquidität gefährden kann. Erhält Ihr Unternehmen von Banken und Kreditgebern keine weiteren liquiden Mittel, droht wiederum eine Illiquidität – die Zahlungsunfähigkeit und somit meist die Insolvenz.
Doch warum kommt es zu Liquiditätsengpässen in Unternehmen? Forderungsausfälle von Kunden sowie bewilligte aber noch nicht ausgezahlte Kredite führen oftmals dazu, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt mehr Verbindlichkeiten als finanzielle Mittel bestehen. Kommt Ihr Unternehmen seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nach, fehlt es an einer guten Liquiditätsplanung.
Und die Folgen von Zahlungsverzug sind weitreichend: Wichtige Geschäftspartner beenden die Zusammenarbeit, Lieferanten bringen keine Ware und Kunden tätigen aufgrund fehlender Produkte keine Käufe mehr. Auch können Gerüchte über Geldprobleme für ein schlechtes Image sorgen, sodass ein „angeschlagenes“ Unternehmen der Insolvenz immer näher rückt.
Ein Tipp für Unternehmer: Mit effektiver Liquiditätsplanung sowie professionellem Forderungsmanagement durch ein Inkassobüro beugen Sie einer finanziellen Schieflange in Ihrem Unternehmen vor.